Coast2Coast 3: Grasmere to Shap
Das kamelförmige Höhenprofil von gestern gibt heute noch einmal, allerdings mit den Höckern am Anfang. Gestärkt von einem leckeren Cooked Breakfast (mit Black Pudding!) in Grasmere steige ich zunächst die Hänge des Helvellyn empor. In Anbetracht des Tagespensums bin ich froh daß der Gipfel nicht Teil des Coast2Coast ist. Ich hatte ihn bei null Sicht ja schon als Teil meines “Trainingslagers” letzte Woche bestiegen. Heute ist der Himmel blau und die Sicht geht weit.
Es ist immer wieder erstaunlich wie hochgebirgig sich die Pässe und Aufstiege anfühlen. Der höchste Punkt des Coast2Coast (792m, der zweite Kamelhöcker heute) ist nur knapp höher als der Wasserspiegel des Tegernsees.
Zu einem See steige ich dann auch hinab. Ein Stausee, der für die Wasserversorgung Manchesters angelegt wurde. Quasi die Möhnetalsperre Englands, nur mit weniger Infrastruktur. Ich kämpfe mich am Ufer einen schmalen Pfad entlang, und nicht mal an der Staumauer gibt es eine kalte Cola zu kaufen. Dann, kurze Zeit später provided der Trail dann doch: eine Honesty Kühlbox mit Capri Sonne!
Das letzte Stück nach Shap zieht sich. Und leider gibt es zwischen den Weiden keine Tore mehr, sondern wandersteifbeinfeindliche Kletterkonstrukte, mit tiefem Schlamm davor und dahinter. Gut dass meine Hose rot und die Schuhe orange sind, da sieht man den Schlamm besser!