München – Triest Teil 06: Berchtesgaden – Stahlhaus

Ich bin aufgeregt wie vor einem Megamarsch, denn ab heute gilts: Die Alpenüberquerung beginnt mit dem Einstieg in die Berchtesgadener Alpen!

Die ersten sechs Kilometer haben Promenadencharakter: Entlang der vor fünfzig Jahren abgebauten Bahnstrecke zum Königsee, und dann zum Aussichtspunkt Malerwinkel, wo man den Ausflugs-Elektrobooten zuschauen und dem Echo der Trompeter an Bord lauschen kann. 

Danach beginnen die Höhenmeter: 1200 davon sind zu bewältigen bis zum Stahlhaus, gelegen genau an der Grenze zu Österreich auf 1750m Hohe. Auf halber Strecke wartet praktischerweise die Königsthalalm mit Schorle und Buttermilchkuchen.

So erreiche ich das Stahlhaus bereits am frühen Nachmittag. Genug Zeit das Panorama in Richtung Berchtesgaden und Österreich zu bewundern, mit den anderen Hüttengästen den Weg für morgen zu diskutieren und sich auf das tolle Abendessen zu freuen. Noch bevor es ganz dunkel ist, liege ich in meinem Hüttenschlafsack (Kissen und Decken für drumherum darf die Hütte dieses Jahr wieder stellen), denn morgen geht es früh weiter zur Wasseralm.

Der Königsee