Zur schönen blauen Donau

Etappe 4 sollte mich zur Isarmündung in die Donau führen. Bis kurz davor fast 40km Langeweile auf Deichen, wenn auch – Tusch – bei Sonnenschein. Den letzten Abzweig zum Zusammenfluss versperrt jedoch leider wieder das Hochwasser: Durchwate ich den ersten Überfluss noch mit meinen Furoshikis, geht mir das Wasser beim zweiten schon bis zu den Knien, und kein Ende in Sicht. Also heißt es umkehren und weiter nach Deggendorf zur Unterkunft.

Am nächsten Tag geht es (wieder im Regen) weiter nach Windorf, nachdem mir eine hübsche Klosterunterkunft in Vilshofen wegen Corona abgesagt hatte. 41 Kilometer, im Churchill Hörbuch („Walking with Destiny“) bei 1933 angekommen. Windorf ist allerdings auch sehr hübsch, mit einer eigenen Donauinsel für den Abendspaziergang.

Etappe 6 führt nach Passau. Fast ein Ruhetag, denn nach 20km ist bereits die Stadtgrenze erreicht. So steige ich noch zur Veste Oberhaus auf, wo es zum Mittagessen Weisswurst mit Augustiner Hell und toller Aussicht gibt. Meine Hochwasserbedenken entpuppen sich als unbegründet: Donau und Inn fliessen entspannt ca. 30cm unterhalb der Altstadtpromenade. Der Wasserspiegel zur Jahrtausendflut 2013 war unglaubliche sieben Meter höher, nämlich 12,90m zu 5,90m – normal im Juni sind vier Meter.

Etappe 4 auf Komoot

Etappe 5 auf Komoot

Etappe 6 auf Komoot

Passau von der Veste Oberhaus aus